Nach meiner Elevenzeit in Frankfurt wurde ich von Iris Laufenberg engagiert, die ihre erste Schauspieldirektion am Konzert Theater Bern antrat. In der Stadt am schönsten Fluss der Welt (wirklich) entstanden viele Arbeitsbeziehungen, die bis heute bestehen.
Trèsohr - König, Dame, Prince | 2015
Unser letzter Liederabend mit BeJazz war gleichzeitig auch die Verabschiedung der Tänzerin Maria Demandt und des Schauspielmusikers Michael Frei, der zur nächsten Spielzeit nach Göttingen wechselte. Eine kleine Berner Abschiedspremiere also.
Besetzung
Gesang | Henriette Blumenau, Maria Demandt, Michael Frei, Pascal Goffin, Benedikt Greiner und Andri Schenardi
Piano | Fabian Müller
Bass | Patrick Sommer
Drums | Fabian Bürgi
Musikalische Leitung | Michael Frei
Szenische Einrichtung | Claudia Bossard
Bühne | Konstantina Dacheva
Kostüme | Anne-Sophie Raemy
Konzept | Fabio Baechtold, Michael Frei, Sabrina Hofer, Jacqueline Schnyder
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
Nach dem Martinszeller "Zauberer von Oz" vor zwölf Jahren meine zweite Inszenierung, diesmal mit SpielerInnen des Jugendclubs U22. Schön, dass ich bei dem Road-Trip mit Jan Stephan Schmieding einen regieerfahrenen Dramaturgen an meiner Seite hatte.
Besetzung |
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf in einer Bühnenfassung von Robert Koall
Maik | Jérôme Chariatte, Clemens Lutz, Sam von Dach
Isa | Aurelia Möri
Regie | Benedikt Greiner
Bühne | Tatjana Wehn
Kostüme | Maya Däster
Dramaturgie | Sabrina Hofer, Jan Stephan Schmieding
Bilder | Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Tschick | 2015
© Philipp Zinniker
Presse |
Berner Zeitung | 21. April 2015
Der Jugendclub von Konzert Theater Bern zeigt den Jugendroman (2010) von Wolfgang Herrndorf (1965 - 2013) als Theater - und bewegt damit das Premierenpublikum zuerst zu viel Gelächter und zuletzt zum so grossen wie verdienten Applaus. (...) Die pointenreiche, klare Sprache Herrndorfs, die nach Jugend tönt, aber nie anbiedert, sorgt auch in der Bühnenfassung von Robert Koall für beste Unterhaltung. Aber eben, da ist auch die glänzende Umsetzung. Drei junge Männer (Clemens Lutz, Sam von Dach und Jérôme Chariatte) teilen die männlichen Rollen, bestreiten längere Monologe im ständigen Wechsel und harmonieren dabei, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Auch Aurelia Möri, allerdings in einer kleineren Rolle, bringt Schwung auf die Bühne. Die sind ja richtig gut! Benedikt Greiner, Schauspieler im KTB-Ensemble, hat in seiner ersten Regiearbeit alles aus den Talenten herausgeholt und mit viel hübschen Einfällen ebensolches bewiesen. Die Schauspieler haben sichtlich Spass, der Funke springt rüber, und das Publikum spürt fast ein wenig Fahrtwind.
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Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
Edmond Rostands Geschichte um Lüge, Liebe und Selbstzweifel in einer Inszenierung von Markus Bothe. Für mich hieß es vor allem endlich mal wieder an die Degen - "Romeo und Julia" in Frankfurt war schließlich schon eine ganze Weile her. Ich liebe es.
Besetzung |
Von Edmond Rostand in einer Übersetzung von Ludwig Fulda
Cyrano de Bergerac | Andri Schenardi
Roxane | Henriette Blumenau
Christian de Neuvillette | Benedikt Greiner
Graf Guiche | Pascal Goffin
Le Bret | Jonathan Loosli
Ragenau, ein Missvergnügter | Stefano Wenk
Montfleury, Lise, ein Kadett | Sophie Hottinger
Lignière, Kapuzinermönch, ein Kadett | Valentin Klos
Regie | Markus Bothe
Bühne | Kathrin Frosch
Kostüme | Justina Klimczyk
Kampfchoreographie | Renata Jocic
Musik | Michael Frei
Dramaturgie | Jan Stephan Schmieding
Bilder | Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Cyrano de Bergerac | 2015
© Philipp Zinniker
Presse |
Neue Zürcher Zeitung | 10. Februar 2015
Der Gedanke, dieses Versdrama in Alexandrinern könnte altmodisch klingen, schleicht sich gar nicht erst ein, wenn die Darsteller den Text nicht als sprachliches Artefakt verstehen, sondern ihn mit selbstverständlicher Leichtigkeit gestalten. Dies ist dem Ensemble der Berner Inszenierung erstaunlich gut gelungen. Nehmen wir es vorweg: Dieser "Cyrano" amüsiert und rührt zugleich. (...) Den brillanten und nicht ungefährlichen Fechtszenen hat Renata Jocic eine elegante Choreografie unterlegt, die von den Kämpfenden hohen Einsatz fordert. (...) Kein opulentes Ritterpanorama also, sondern ein Kammerspiel, das die Reduktion wagt - getragen von einem vorzüglichen Ensemble.
Berner Zeitung | 9. Februar 2015
Das Mantel-und-Degen-Stück verlangt den Darstellern viel Körpereinsatz ab. Die Fechtszenen sind grosses Kino, insbesondere da sie immer von ausgiebigen Wortgefechten begleitet werden. Als die Rivalen und späteren Verbündeten im Kampf um die Gunst von Roxane (Henriette Blumenau) erstmals aufeinanderprallen, dreht sich alles um die Nase. Christian de Neuvillette (Benedikt Greiner) bemüht so ziemlich jede Redewendung rund um das Riechorgan, um Cyrano während des Gefechts zu provozieren: Von "Jetzt hast du mich ganz schön an der Nase herumgeführt" bis zu "Jetzt hab ich die Nase voll" reicht das Spektrum. (...) Virtuos gespielt wird mit dem verhängnisvollen roten Vorhang, der sich über den Laufsteg zieht. Darin verheddern sich die Protagonisten bei ihren Versteckspielen und Briefmanövern.
Der kleine Bund | 9. Februar 2015
Das Publikum tobte und weinte bei der Uraufführung von "Cyrano de Bergerac" 1897 in Paris, und heftig ist auch der Premierenapplaus im Liebefeld. (...) Erst als Gegner dann als Komplize läuft auch Benedikt Greiner zur Hochform auf. Bis aufs Blut reizt er den berserkerhaften Cyrano, bevor er erkennt, wie sehr er ihn braucht. (...) Alle zusammen hieven dabei ganz beiläufig Cyranos romanische alte Tragödie in eine bestechende Zeitlosigkeit. Ob mit Lederjacke oder im historischen Soldatenwams, ob mit Bierdose oder Degen in der Hand - ganz selbstverständlich bewegen sich alle durch die Epochen.
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Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
Hiermit durften wir das Schweizer Theatertreffen 2015 eröffnen. Olga V. Quintana, Senta Amacker und ich wurden zudem im Jahrbuch 2015 der Theater Heute in den Rubriken Bühne, Kostüm und Bester Nachwuchskünstler nominiert. Danke dafür.
Besetzung |
Von Anne Lepper
Leo | Benedikt Greiner
Robert | Milva Stark
Heidi | Mona Kloos
Oskar | Stéphane Maeder
Max | Pascal Goffin
Sebastian | Andri Schenardi
Regie | Dominic Friedel
Bühne | Olga Ventosa Quintana
Kostüme | Senta Amacker
Musikalische Einstudierung | Michael Frei
Dramaturgie | Sabrina Hofer
Bilder | Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Seymour oder Ich bin nur aus Versehen hier | 2014
© Annette Boutellier
Presse |
Berner Zeitung | 16. Dezember 2014
Die Schweizer Erstaufführung in der Vidmarhalle beginnt lustig-grotesk und endet beklemmend. (...) Regisseur Dominic Friedel setzt bei seiner Inszenierung auf Minimalismus, braucht weder Blut noch viel Geschrei, um das Grauen heraufzubeschwören.
Der Bund | 16. Dezember 2014
Der brillante Text von Anne Lepper und die Inszenierung von Dominic Friedel geben dem Stück in den Vidmarhallen eine Fülle, die derjenigen der Fat-Suit tragenden Schauspieler in nichts nachsteht.
Schweizerische Depeschenagentur | 15. Dezember 2014
In Olga Ventosa Quintanas stimmigem Bühnenbild ist das Bergsanatorium, in dem die Kinder festsitzen, ein zerklüfteter Talkessel, eine halbe Schüssel mit unerklimmbaren Wänden. Hinein geworfen wird Leo (ganz stark Benedikt Greiner) - kugelrund in seinem Fat-Suit und nach eigenem Ermessen der Augenstern seiner Eltern und deshalb "nur aus Versehen hier".
nachtkritik.de | 14. Dezember 2014
Erstaunlich ob der wortwörtlichen Schwere des Stoffes und der Textvorlage ist, dass Friedel dieses Stück immer wieder filigran und brüchig zu machen vermag. Dies gelingt zum einen durch poetische Momente, wie eine überraschend einsetzende Kindertrompete oder gescheiterte Versuche von verbalen Zärtlichkeiten zwischen der köstlich verschrobenen Heidi und dem Neuling Leo. Zum anderen sind es einfache Mittel mit großer Wirkung: Federn, an unsichtbaren Fäden hängend, sind der Kontrast zum Gewicht, Regen, der den Trichter berieselt und nicht mehr aufhören will, perfektioniert die graue Trostlosigkeit. So findet Friedel für Anne Leppers düster-pessimistischen Kommentar zur Leistungsgesellschaft eine konsequente, poetische Bildsprache. Kein Exzess, keine Groteske - abgesehen von der Körperfülle des Personals gibt sich die Inszenierung ökonomisch und reduziert.
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Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
1801/02 traf Heinrich von Kleist in Bern auf Ludwig Wieland und Heinrich Zschokke, in dessen Wohnung ein Kupferstich mit dem Titel "Le juge, ou la cruche cassee" hing. Aus dem anschließenden Wettstreit der drei Dichter entstand Kleists Lustspiel.
Besetzung |
Von Heinrich von Kleist
Dorfrichter Adam | Jürg Wisbach
Gerichtsrat Walter | Benedikt Greiner
Schreiber Licht | Mona Kloos
Marthe Rull | Sophie Hottinger
Eve Rull | Henriette Blumenau
Veit Tümpel | Stefano Wenk
Ruprecht Tümpel | Pascal Goffin
Cherub, Magd, Frau Brigitte | Corinne Steudler
Regie | Mathias Schönsee
Bühne | Doreen Back
Kostüme | Dorothee Scheiffarth
Musik | Mark Chaet
Dramaturgie | Jan Stephan Schmieding
Bilder | Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
© Annette Boutellier
Der zerbrochne Krug | 2014
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Presse |
Berner Oberländer | 13. Februar 2014
Geheimnisvoller agiert der als Kontrollinstanz gesandte Gerichtsrat Walter, dem Benedikt Greiner den Habitus des lockersympathischen, aber hartnäckig bleibenden Lehrerkollegen von nebenan mit Jesus-Frisur verleiht. Auch eine Cherubinfigur (Corinne Steudler) ist eingebaut. Sie tritt märchenhaft als verfrorenes Mädchen mit den Schwefelhölzern auf (...) und belebt die Szene. Und am Schluss geht sie Hand in Hand mit Gerichtsrat Walter in der winterlichen Paradieslandschaft von dannen. Zwei, die sich offenbar gefunden haben.
Neuer Zürcher Zeitung | 6. November 2014
Die schuldhafte Verstrickung des Menschen (...) prägt auch die Profile einzelner Figuren und führt von der Eindeutigkeit weg. Am deutlichsten erscheinen die schillernden Züge in der Figurenzeichnung des Gerichtsrats Walter und der jungen Eve. Der Typ in Lederjacke und Stiefeln, mit halblangem Haar und lässigen Bewegungen (Benedikt Greiner) entspricht so gar nicht dem Bild des unbestechlichen Justizbeamten.
Bund | 31. Oktober 2014
Die schauspielerischen Leistungen in Schönsees Inszenierung sind formidabel.
Berner Zeitung | 31. Oktober 2014
"Der zerbrochne Krug" ist beste Unterhaltung, mit Seiten- und anderen Hieben. Dass es in den 90 Minuten, die meist im Gerichtssaal spielen, nie langweilig wird, liegt am einmal mehr tadellosen Auftritt des Schauspielensembles von Konzert Theater Bern. (...) Die Inszenierung von Mathias Schönsee pendelt zwischen dem Offensichtlichen und den Zwischentönen, die für Spannung sorgen: die Sünden - und wie sich die Fehlbaren die Haut retten wollen.
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Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
Eine hedonistische Flucht aus tiefster Depression. Inklusive "Faust II" in sechs Minuten. Nach "Volpone oder Der Fuchs" meine zweite Arbeit mit Claudia Bauer und Patricia Talacko. "Ich hätte Lust, nun abzufahren."
Besetzung |
Von Johann Wolfgang von Goethe
Dr. Heinrich Faust | Christian Kerepeszki
Gretchen | Henriette Blumenau
Mephisto | Benedikt Greiner
Mephisto, Marthe Schwerdtlein, Hexe | Sophie Hottinger
Mephisto, Wagner, Gott | Stefano Wenk
Gretchens Mutter | Sabine Bremer
Regie | Claudia Bauer
Bühne | Patricia Talacko
Kostüme | Laura Clausen
Musik | Peer Baierlein, Regional Brass Band Bern
Dramaturgie | Sabrina Hofer
Bilder | Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Faust | 2014
© Annette Boutellier
Presse |
Theater der Zeit | November 2014
Die Regisseurin stellt sich ihrem Faust mit markanter Inszenierungslockerheit und einer in sich schlüssigen dramaturgischen Konzeption (Dramaturgie Sabrina Hofer). In Bern erleben wir eine artifizielle Aufführung, die die stark ausgestellte, komödiantische Theatralik betont. (...) Claudia Bauer bietet den Plot nicht als Wette zwischen Gott und Teufel, sondern als nach außen projizierten inneren Zweikampf der dialektisch angelegten Hauptfigur: Faust kontra Mephisto (Benedikt Greiner, Stefano Wenk). Das Teuflische als Teil des scheinbar ewig währenden janusköpfigen Prinzips Mensch. (...) Überraschend: Das als durchaus konservativ geltende Berner Publikum hält nicht nur die avancierte Inszenierung aus, sondern gibt sich dem kurzweiligen, entspannten Abend mit Offenheit und Freude hin: viel Applaus für ein homogenes Ensemble. Nur schade, dass die Signale schon wieder auf Weiterfahrt gestellt sind: nach Graz!
Berner Kulturagenda | 17. September 2014
In Claudia Bauers Fassung wird der Kampf mit den Versen auf die Spitze getrieben. Mal werden sie in Endlosschleife wiederholt, dann in die Länge gezogen, überbetont. Bauer geht bis an die Grenze des Erträglichen. Doch so schüttelt sie den Staub vom Text, kommt das Gewicht der Worte zum Vorschein. (...) Der volle Körpereinsatz der Schauspieler beeindruckt. Die Inszenierungs-Maschinerie ist gut geölt.
Neue Zürcher Zeitung | 12. September 2014
Derb-komisch etwa Benedikt Greiners bärenhafter schwarzer Pudel, der durchs Fenster in Fausts Studierzimmer gestiegen kommt und allerlei wüste Kapriolen treibt, bevor er sich als Mephistopheles zu erkennen gibt.
Berner Zeitung | 12. September 2014
Nach der "Faust"-Premiere im Stadttheater wird wieder einmal klar, wie groß, wie voll, wie genial das Werk ist. (...) Herzallerliebst, wie der Teufel in Pudelgestalt in Fausts Wohnung steigt. Benedikt Greiner, Stefano Wenk und Sophie Hottinger spielen den Teufel abwechselnd oder zusammen: Das Böse ist allgegenwärtig, nicht ganz fassbar und vielgestaltig. (...) Den Saal verlassen nur einzelne Premierenbesucher vorzeitig, einer von ihnen schnaubend. Doch das ist Faust: Da geht es um Wollust, um Gewalt, da fliegen die Fetzen. (...) Claudia Bauer bringt ihren "Faust" auch dank guter Leistung ihrer Schauspieler auf den Punkt.
nachtkritik.de | 11. September 2014
Das Publikum wird mitgerissen, ob es will oder nicht. Regisseurin Claudia Bauer (...) gelingt unter der Devise "Rein ins pralle Menschenleben" im Konzert Theater Bern eine Höllenfahrt der Sonderklasse. Durch allerlei Groteske, Burleske und viel Überzeichnung, katapultiert sie "Faust I" ins Heute. Mit diabolischer Freude und Inszenierungslust, unterstützt durch die Regional Brass Band Bern, schöpft dieser Abend im Konzert Theater Bern ungehemmt aus dem Vollen. (...) Dass das Publikum in diesem Höllentrip, dargestellt auf der realen Drehbühne und übertragen durch Live-Kamera, nicht gänzlich die Orientierung verliert, liegt nicht zuletzt an der starken Teamleistung der Spielenden. Tänzerische Qualität bringt Stefano Wenk ein, faszinierende Körperpräsenz Benedikt Greiner.
Trailer
Spuren hinterlassen | 2014
"Ich brenne. Musik in deinen Ohren. Und ich warte bis mein Gehirn schmilzt und mein Herz leuchtet." Straßentheaterprojekt zum Thema Widerstand mit der Theaterpädagogin Gabriele Michel-Frei und SpielerInnen des Jugendclubs U22.
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
und im Schatten. Eine eigene Romanadaption, die im Rahmen von Auawirleben ihre Premiere feierte. Nach einer Busfahrt samt Hörspiel erreichten die Zuschauer einen Steinbruch im Krauchtal, wo sie selbst in die Rolle des Protagonisten schlüpfen konnten.
Besetzung |
Nach dem Roman von Christian Kracht
Mit Henriette Blumenau, Pascal Goffin, Benedikt Greiner, Sophie Hottinger, Valentin Klos, Bernhard Schneider und Jürg Wisbach
Regie | Jan-Christoph Gockel
Bühne | Julia Kurzweg
Kostüme | Dorothee Joisten
Musik und Hörspiel | Matthias Grübel
Dramaturgie | Karla Mäder
Bilder | Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Ich werde hier sein im Sonnenschein ... | 2014
© Annette Boutellier
Presse
Berner Zeitung | 20. Mai 2014
Ein starkes Stück: Konzert Theater Bern wagt sich unter der Regie von Jan-Christoph Gockel an Christan Krachts Roman "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten". Die unkonventionelle Aufführung vor den Toren Berns überzeugt. (...) Die Zuschauer alias Parteikommissäre können sich selber aussuchen, in welcher Reihenfolge sie dem Geschehen im Reduit folgen möchten. Was zunächst verwirrend erscheint, klärt sich bald. Eine logische Abfolge des Geschehens gibt es nicht. "Brazhinsky ist wahnsinnig. Das Reduit ist Ausdruck dieses Wahnsinns", heißt es einmal passend für das gesamte Stück. Tatsächlich ist es das assoziative Schauspiel, das den nicht fassbaren Charakter von Krachts Roman einzufangen vermag. "Die Schweizer Zeit", heißt es nach dem deutschen Bombardement, "sie ist abgelaufen". Die Zeit dieses Stücks, sie hat gerade erst begonnen.
Der Bund | 19. Mai 2014
Was Regisseur Jan-Christoph Gockel anstellt mit einem Roman von Christian Kracht, ist erstens durchdacht, zweitens richtig und drittens ziemlich aufregend. (...) Einsteigen also in eines der Postautos auf dem Parkplatz, Kopfhörer auf, dann geht es los mit der Fahrt und dem Hörspiel, das die Regie aus den ersten hundert Seiten des Buchs extrahiert hat. (...) Die Schauplätze des Romans liegen vor der Haustür, Gockel packt die Chance und projiziert das Szenario auf diese Realität, statt es auf der Bühne nachbilden zu wollen: Er bespielt die Gegend mit dem Text. Und so weicht, vor den Augen des Hörers, jetzt auch der milde Frühlingsabend dem ewigen Winter des nie endenden Kriegs. (...) Dann hält der Bus an einem Waldrand oberhalb von Krauchtal, und jetzt erst merkt man, dass mit dem ungewohnten "Du" des Hörspiels in Wahrheit wir gemeint sind, die ganze Zeit schon: Gockel setzt das Publikum an die Stelle des Ich-Erzählers im Roman von Kracht. (...) Ein raffinierter Streich, mit dem sich Gockel nicht nur das Problem erspart, der Hauptfigur ein Gesicht und eine Gestalt geben zu müssen, die sie nirgends hat. (...) Zweitens und vor allem aber geht der Zuschauer mit dieser Rolle ebenso zwingend wie zwanglos ins Geschehen ein: in jenes Selbstbedienungstheater, das man ihm nun offeriert auf einer Lichtung oben im Wald. Ein Steinbruch mit gegen dreißig Meter hohen Wänden, so gerade und glatt, als wären sie mit kolossalen Tortenschaufeln aus der Erde gestochen worden. (...) Mit sieben Schauspielern an mehreren Stationen installiert Gockel die Reduit-Szenen aus Krachts Roman am Fuß der Steinwände. (...) Der Abend ist ein großes, politsatirisch gewürztes Abenteuer. (...) Die Rückfahrt wird dann zwangsläufig ein bisschen enttäuschend; die toten Pferde von den gefrorenen Äckern sind verschwunden, die Ruinen der niedergebrannten Gehöfte auch, und irgendwer hat tatsächlich schon die Lorrainebrücke wieder aufgebaut. Dafür ist jetzt klar, wie toll das funktionieren kann mit der Mobilmachung des Theaters, seiner Texte und seiner Zuschauer.
Schweizerische Depeschenagentur | 18. Mai 2014
Als Mischung zwischen Sightseeing-Tour, Hörspiel und Anti-Heimatmuseum hat Konzert Theater Bern Christian Krachts Roman "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" inszeniert. Die Busexkursion in den fiktiven Hundertjährigen Schweizer Krieg fährt ein.
Trèsohr - Who let the dogs out? | 2014
Tierischer Liederabend in der Vidmar 2 von Konzert Theater Bern und BeJazz. Von "Die Ärzte" bis "Tom Waits" gab es so ziemlich alles zu hören, was Federn, Schuppen oder Pfoten hat.
Besetzung |
Gesang | Henriette Blumenau, Michael Frei, Pascal Goffin, Benedikt Greiner und Andri Schenardi
Moderation | Pascal Goffin
Piano | Vincent Membrez
Bass | Lisa Hoppe
Drums | Fred Bürki
Musikalische Leitung | Michael Frei
Szenische Einrichtung | Claudia Bossard
Bühne | Konstantina Dacheva
Kostüme | Senta Amacker
Konzept | Fabio Baechtold, Michael Frei, Sabrina Hofer, Jacqueline Schnyder
Trailer
Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Volpone oder Der Fuchs | 2014
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Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Volpone oder Der Fuchs | 2014
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Volpone oder Der Fuchs | 2014
Ben Jonsons Komödie um Habgier, Geiz und Eifersucht, von Claudia Bauer nach den Prinzipien der Biomechanik inszeniert. Während der Proben dachte ich oft an Klaus Boltze, über den ich in Hamburg die Commedia dell`arte kennenlernen durfte.
Besetzung |
Von Stefan Zweig nach Ben Jonson
Volpone | Andri Schenardi
Mosca | Julia Gräfner
Corbaccio | Stefano Wenk
Voltore | Marcus Signer
Corvino | Pascal Goffin
Colomba | Mona Kloos
Leone | Benedikt Greiner
Richter | Jean-Pierre Cornu
Regie | Claudia Bauer
Bühne und Kostüme | Patricia Talacko
Musik | Peer Baierlein
Video | Michael Ryffel
Dramaturgie | Sabrina Hofer
Bilder | Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Volpone oder Der Fuchs | 2014
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Volpone oder Der Fuchs | 2014
© Philipp Zinniker
Presse |
Berner Kulturagenda | 9. April 2014
"Volpone oder Der Fuchs" ist ein irrwitziges Spiel rund um die menschliche Habgier. Die Inszenierung in den Vidmarhallen überzeugt. (...) Die überdrehte Überzeichnung der schrägen Viecher macht den moralischen Zeigefinger letztlich obsolet. Zu offensichtlich ist die Tragik der Geschichte. Geiz ist geil - zumindest auf der Bühne.
Trailer
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
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Maria Stuart | 2014
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Maria Stuart | 2014
Schillers Königinnendrama, inszeniert mit uniformem Männerchor. Zum dritten Mal auf Robert Schweers Brettern. Und zum dritten Mal in Heide Kastlers Kostümen - nach dem Hamburger "Käthchen" und dem "Sommernachtstraum" im Frankfurter Zirkuszelt.
Besetzung |
Von Friedrich Schiller
Maria Stuart | Sarah Sophia Meyer
Elisabeth | Sophie Hottinger
Burleigh | Stefano Wenk
Leicester | Christian Kerepeszki
Shrewsbury | Christian Michael Heller
Mortimer | Benedikt Greiner
Paulet | Marcus Signer
Davison | Pascal Goffin
Big | Valentin Klos
Ben | Bernhard Schneider
Regie | Stephan Rottkamp
Bühne | Robert Schweer
Kostüme | Heide Kastler
Dramaturgie | Jan Stephan Schmieding
Bilder | Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Maria Stuart | 2014
© Annette Boutellier
Presse |
Berner Oberländer | 30. April 2014
Regisseur Stephan Rottkamp zeichnet die Machtverhältnisse in Friedrich Schillers "Maria Stuart" spannungsvoll zwischen Ulk und Verblüffung. (...) So künstlich arrangiert und ironisch gebrochen die Szenerie wirkt - es wohnt ihr im Stadttheater ein Zauber inne. (...) Die Drahtzieher und Einflüsterer der entscheidungsschwachen Elisabeth sitzen schwarz bebrillt in dunklem Anzug in Reih und Glied auf der fixen Zwischenplattform, verzehren gleichzeitig einen Apfel und lecken sich gegenseitig die Schuhe ab. Sie werden zur mechanisch agierenden und uniformen Slapstickbande, die aus dem Schauder eine - unterhaltsame - Lachnummer macht.
Theater der Zeit | April 2014
Gleich zu Beginn sitzen auf (dem) Sims die Protagonisten des Abends - nicht Maria und Elisabeth, sondern Männer in Anzügen: gleicher Schlips, gleiche Brille, gleiche Frisur. Der königliche Beraterstab: eine andere Reihung, eine andere Mauer. (...) Dieser Männerchor, lauter Johann Holtrops, die sich gegenseitig die Steifel lecken, ist Rottkamps großer Coup. Immer wieder lugen diese CEOs durch die Dachluke der Royal Company, stürzen sich einzeln in die Zentren der Macht - Elisabeths Palast, Marias Verließ -, reißen sich, Burleigh, Leicester oder Mortimer spielend, Perücke und Brille herunter, nur um nach getanem Angriff - Brille auf, Perücke auf - wieder in der Konformität der Gruppe zu verschwinden. Eine Army of Business-Leaders. Denn um Politik geht es diesen politischen Beratern schon lange nicht mehr. Sie wollen besitzen: Frauen, Ehre, Macht, Geld. Profit auf allen Ebenen. So haben sie sich eingerichtet: heimtückisch, antisolidarisch, machtgeil - und doch schwitzend und strauchelnd unter ihrem Korsett.
Berner Kultur Agenda | 19. Februar 2014
Ein Augenschein am Stadttheater.
Neue Zürcher Zeitung | 11. Februar 2014
Wie behandelt man einen Klassiker? Man wende und drehe ihn nach allen Seiten, klopfe den Staub aus, entferne die Hüllen und stoße zum Kern vor. Das Ganze danach an die frische Luft. So geschehen in Bern, wo Stephan Rottkamp eine durchdachte Inszenierung von Schillers Königinnendrama vorstellt. (...) Dabei räumt die Regie keineswegs das gefürchtete Schillersche Pathos aus. Die Emotionen flammen auf, die Sätze prunken mit ihrem Klang, aber darunter wuchern die miesen Regungen skrupelloser Zeitgenossen. (...) Ein Abend, der den Klassiker neu entdecken lässt!
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Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
Die durch die Augsburger Puppenkiste bekannt gewordene Geschichte um den Herrscher aller Erdmännchenstämme, der versucht mit Hilfe zweier Menschenkinder seinen Thron gegen den machthungrigen Konkurrenten Trump zu verteidigen.
Besetzung |
Nach dem Roman von Tilde Michels in einer Fassung von Konzert Theater Bern
Kalle Wirsch | Pascal Goffin
Jenny | Henriette Blumenau
Max | Benedikt Greiner
Tutulla, Fährmann, Kohlen-Juke, Wächter | Stéphane Maeder
Zoppo Trump | Andri Schenardi
Die Ratte | Mona Kloos
Die Spinne | Sophie Hottinger
Regie | Rüdiger Burbach
Bühne | Beate Faßnacht
Kostüme | Jessica Karge
Puppenbau | Maria Muscinelli
Musik und Geräusche | Dominik Blumer
Dramaturgie | Karla Mäder
Bilder | Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Kleiner König Kalle Wirsch | 2013
© Konzert Theater Bern
Presse |
Bund | 3. Dezember 2013
Bis zum Showdown steigt die Spannung kontinuierlich an und die Sympathien sind klar verteilt. Zopp wird bei seinem Sieg im "Faust gegen Stein"-Wettbewerb ausgebuht, Kalle erhält bei der "Kristallwachs"-Aufgabe frenetischen Applaus. Und als der körperlich angeschlagene König seinen Kontrahenten bei der dritten und letzten Herausforderung ins lächerliche Miniformat katapultiert, ist das schadenfreudige Gelächter des begeisterten Publikums bis auf den Kornhausplatz hinaus zu hören.
Berner Zeitung | 2. Dezember 2013
Das Bühnenbild (Beate Faßnacht) mit den beweglichen Felsformationen und die lustigen, kauzigen Erdmännchen lassen den Kindern im Publikum viel Raum zum Staunen. Gegen Ende lädt sich die Spannung im Theatersaal spürbar auf.
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Trèsohr - Parental Advisory | 2013
Auftakt der neuen Liederabendreihe in der ehemaligen Tresorfabrik, mit SängerInnen aus dem Berner Schauspielensemble und MusikerInnen vom Jazzclub BeJazz. "If it`s illegal to rock and roll, then throw my ass in jail!" (Kurt Cobain)
Besetzung |
Gesang | Henriette Blumenau, Michael Frei, Benedikt Greiner und Andri Schenardi
Moderation | Jürg Wisbach
Musikalische Leitung | Michael Frei
Szenische Einrichtung | Claudia Bossard
Bühne | Konstantina Dacheva
Kostüme | Myriam Casanova
Konzept | Fabio Baechtold, Michael Frei, Sabrina Hofer, Jacqueline Schnyder
Piano | Florian Favre
Bass | Christoph Utzinger
Drums | Alexandre Maurer
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Cabaret | 2013
© Philipp Zinniker
Cabaret | 2013
© Philipp Zinniker
Cabaret | 2013
© Philipp Zinniker
Cabaret | 2013
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Cabaret | 2013
Mein Musical-Debüt und nach "Die drei Räuber" meine zweite Arbeit mit Mathias Schönsee, die mich während der Probenzeit inhaltlich immer wieder an "Die Welle" erinnern ließ, die genau zehn Jahre zuvor durch Martinszell gebraust war.
Besetzung |
Musical nach dem Stück "Ich bin eine Kamera" von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood
Buch | Joe Masteroff
Musik | John Kander
Gesangstexte | Fred Ebb
Sally Bowles | Henriette Blumenau
Clifford Bradshaw | Jonathan Loosli
Frau Schneider | Heidi Maria Glössner
Herr Schulz | Stefano Wenk
Frau Kost | Sven Olaf Denkinger
Ernst Ludwig | Benedikt Greiner
Conférencier | Andri Schenardi
Kit-Kat-Girls und -Boys | Nicole Gütling, Camilla Kallfaß, Marie-Christine Kaßner, Bettina Schurek, Patrick Stauf, Corinne Steudler
Geschäftsmänner | Jean Pierre Bourquin, Emanuel Huber, Gérald Kurth, Markus Roth
Musikalische Leitung | Michael Frei
Regie | Mathias Schönsee
Choreographie | Patrick Stauf
Bühne | Doreen Back
Kostüme | Christine Haller
Dramaturgie | Karla Mäder
Bilder | Cabaret | 2013
© Philipp Zinniker
Cabaret | 2013
© Philipp Zinniker
Cabaret | 2013
© Philipp Zinniker
Cabaret | 2013
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Presse |
Der Bund | 15. Oktober 2013
Ernst Ludwig (Benedikt Greiner) zeigt sich als Schlitzohr, das mit Geldscheinen trickst und mit dem Feuer spielt. Und wenn der angehende Nazi sich nervös kratzt am Hals, er tut es oft, kann man sicher sein, dass er gerade lügt, betrügt oder für seine Leute missioniert, „die etwas bewegen wollen“.
Berner Zeitung | 15. Oktober 2013
Es bereichert den Abend, dass der Pathos, der dem Genre sonst anhaftet, praktisch inexistent ist. Dafür erhalten die Szenen zwischen den Songeinlagen mehr Gewicht. (…) Überzeugend abstoßend Benedikt Greiner als zunehmend arrogant werdender Jungnazi.
Solothurner Zeitung | 15. Oktober 2013
Viel Applaus erhalten hat am Sonntag das Musical „Cabaret“ in der Berner Spielstätte Vidmar 1. Eine stimmige Inszenierung, mit wenigen Eingriffen modernisiert, hinreißend choreografiert, mit hübschen Kostümen und passablen bis sehr guten Stimmen. (…) In der Fassung von Regisseur Schönsee ist es nicht unbedingt der Nationalsozialismus, der sowohl das Paar Sally und Cliff wie Frau Schneider und Herrn Schulz auseinanderbringt. Es könnten auch Banker sein oder die grauen Zeitdiebe aus dem Kinderbuchklassiker „Momo“ – alles mächtige Gegner des Lustprinzips und der Lebensfreude. Die Loslösung des Stoffs aus seinem historischen Kontext gelingt dem Regisseur mit erstaunlich wenigen Eingriffen ins Original.
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Je veux mourir sur scène | 2013
© Konzert Theater Bern
Je veux mourir sur scène | 2013
© Konzert Theater Bern
Je veux mourir sur scène | 2013
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Je veux mourir sur scène | 2013
Aus Publikumsgesprächen kondensierte Marcel Schwald im Rahmen des Stück Labor Basel einen Text für die Bühne. So wurden wir SchauspielerInnen zu Sprachrohren der Berner Zuschauer. Der Abend wurde zudem ans Pathos München eingeladen.
Besetzung |
Ein Feldversuch von Marcel Schwald
Mit Henriette Blumenau, Sophie Hottinger und Benedikt Greiner
Regie | Marcel Schwald
Bühne | Manuel Gerst
Kostüme | Senta Amacker
Musik | Thomas Jeker
Dramaturgie | Karla Mäder
Bilder | Je veux mourir sur scène | 2013
© Konzert Theater Bern
Je veux mourir sur scène | 2013
© Konzert Theater Bern
Je veux mourir sur scène | 2013
© Konzert Theater Bern
Presse |
Neue Zürcher Zeitung | 14. Juni 2013
In „Je veux mourir sur scène“ geht es meist durchaus lebendig zu. (…) Buchstabengetreu, mitsamt Stammeln, Stocken und inneren Widersprüchen, geben die Schauspieler die Voten des Publikums wieder. Von Gestik und Mimik begleitet und in unterschiedlichen Graden verfremdet, erwachen die Dialoge so zu neuem, erstaunlichem, bisweilen obskurem Leben. (…) Bald illustrativ nah am Wort agierend, bald ins Abstrakt-Absurde abtreibend, versuchen die Schauspieler nicht nur das Gesprochene abzubilden, sondern auch hinter die Buchstaben zu blicken, zum Verborgenen, Unterbewussten vorzudringen.
Der Bund | 14. Juni 2013
Ein ebenso abgründiger wie wunderbar unterhaltender Spuk, der der aktuellen Saison am Stadttheater Bern noch ein letztes Highlight aufsetzt. (…) Dabei unterläuft Schwald, der auch Regie führt, geschickt alle Klischees der Selbstdarstellung und lässt viel Raum für klugen Witz. Einen Witz, für den das Schauspielertrio (Henriette Blumenau, Sophie Hottinger, Benedikt Greiner) in dieser flirrigen Choreografie des Suchens und Behauptens die perfekte Tonlage findet.
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Frank V. | 2013
"Das alte Sündenbabel ward längst zu unrentabel. Es wird nicht mehr gemordet, es wird einkassiert. Weil nur noch Ehrlichkeit zum finstren Ziele führt. So endet die Geschichte," Friedrich Dürrenmatts Komödie einer Privatbank mit Musik von Paul Burkhard.
Mass für Mass | 2013
© Philipp Zinniker
Mass für Mass | 2013
© Philipp Zinniker
Mass für Mass | 2013
© Philipp Zinniker
Mass für Mass | 2013
© Philipp Zinniker
Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
Was ist Macht? Was ist Moral? Und wer macht die Moral? Nach unserem Frankfurter "Sommernachtstraum" mein zweiter Shakespeare mit Markus Bothe und Robert Schweer. Diesmal im Dreck statt im Zirkuszelt. Abgespielt im Theater Casino Zug.
Besetzung |
Von William Shakespeare
Vincentio | Peter Jecklin
Angelo | Jonas Hien
Isabella | Mona Kloos
Escalus, Madame Overdone, Mariana | Andri Schenardi
Lucio | Stefano Wenk
Claudia | Benedikt Greiner
Ein Aufseher | Pascal Goffin
Bruder Bernardino | Stéphane Maeder
Musiker | Michael Frei
Regie | Markus Bothe
Bühne | Robert Schweer
Kostüme | Gwendolyn Bahr
Musik | Michael Frei
Dramaturgie | Jan Stephan Schmieding
Bilder | Mass für Mass | 2013
© Philipp Zinniker
Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Mass für Mass | 2013
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Presse |
Neue Zuger Zeitung | 26. Oktober 2013
Die Inszenierung des Konzert Theater Bern hätte mit Sicherheit ein weit größeres Publikum verdient, als tatsächlich zugegen war. (...) Die Handlung auf das Wesentliche reduziert, (...) lässt Regisseur Bothe die Darsteller über die Bühne fegen, was ihnen volle körperliche Agilität abverlangt. Und Wandlungsfähigkeit müssen sie mitbringen - tun sie auch - und vor allem Wortgewandtheit.
Berner Oberländer | 20. März 2013
Markus Bothe inszeniert im Stadttheater mit vitalem Zugriff, herrlicher Doppelbödigkeit und messerscharfer Analyse. (...) Das Ensemble läuft in dieser Konstellation zu großer Form auf. (...) Dieser Shakespeare macht Spaß - weil er wirklich den Nerv trifft.
Neue Zürcher Zeitung | 13. Februar 2013
Behände Körperarbeit forder Bothe von den Schauspielern, präzises Spiel und rasche Reaktion, wenn es gilt, abrupt zwischen Ulk und Trauer zu wechseln. So verschränken sich Tragödie und Komödie auf beklemmende Art. (…) Ein intensiver Theaterabend!
Berner Kultur Agenda | 13. Februar 2013
Die Inszenierung von William Shakespeares Komödie „Mass für Mass“ am Konzert Theater Bern ist ein rasantes und witzgeladenes Wortspielfeuerwerk. Mit großem Körpereinsatz unterstreichen die Schauspielerinnen und Schauspieler die Vieldeutigkeit der Texte.
Berner Zeitung | 11. Februar 2013
Regisseur Markus Bothe hat das Stück aufs Wesentliche reduziert und führt so gekonnt die Zeitlosigkeit des Lehrstückes über Macht, Sex und Gnade vor Augen. (…) Gekonnt lässt er lustige Momente lapidar ins Bedrohliche kippen oder löst umgekehrt Hochdramatisches in Lächerlichkeit auf.
Der Bund 11. Februar 2013
Großes Theater auf der großen Bühne. (…) Mit der Nächstenliebe und der Opferbereitschaft ist es nicht weit her in diesem munteren Trüppchen: Am liebevollsten wird der Eigennutz gehegt, auf wahrhaftige Läuterung ist keiner scharf. Man weiß, wie der Hase läuft, und es ist diese angenehm undramatische Nonchalance, welche die ganze Inszenierung prägt. Keiner hat mehr Lust, was vorzumachen, und dieser offenkundige Überdruss sorgt für zusätzlichen Schwung in der knapp zweistündigen Inszenierung. (…) Überaus wendig bewegen sich alle, als hätte der Eigennutz sämtliches Rückgrat zersetzt. Sie verbiegen sich, legen Kleider an und ab, und je beliebiger die Haltung, desto satter das Grinsen. Die Todesstrafe? „Soll er doch kommen, der Tod“, mokiert sich Claudio, „wenn ich den Tod suche, finde ich das Leben.“ Als windiger Sonnyboy blufft sich der Claudio von Benedikt Greiner durch Kerker und Todesangst. Keinen Deut besser ist seine fromme Schwester Isabella, die sich alles Weltliche mit Nonnengeschwätz vom keuschen Leib zu halten versucht. Mona Kloos häutet unbarmherzig diese kleinmütige Seele, bis deren Egoismus heller als jeder Heiligenschein strahlt. (…) „Die Sünde hat eine große Familie“, seufzt Lucio einmal nachsichtig. So überzeugend menschlich hat sie ihr Medusenantlitz noch selten gezeigt.
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Die drei Räuber | 2012
© Annette Boutellier
Die drei Räuber | 2012
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Die drei Räuber | 2012
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Die drei Räuber | 2012
© Annette Boutellier
Die drei Räuber | 2012
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Die drei Räuber | 2012
Uraufführung nach dem Bilderbuch von Tomi Ungerer. Für mich das erste Mal im Berner Stadttheater und nach "Ronja Räubertochter" mein zweites Familienstück. Schön, dass Henriette Blumenau aus Frankfurt mit dabei war. Marschi ma kullo.
Besetzung |
Nach dem Bilderbuch von Tomi Ungerer und dem Animationsfilm von Hayo Freitag
Tiffany | Henriette Blumenau
Räuber Malente | Benedikt Greiner
Räuber Flint | Andri Schenardi
Räuber Donnerjakob | Pascal Goffin
Gendarm | Stefano Wenk
Böse Tante | Henriette Cejpek
Gregory | Mona Kloos
Nicolas | Milva Stark
Waisenkinder | Klasse 3a der Sekundarschule Münchenbuchsee
Regie | Mathias Schönsee, Benjamin Schad
Bühne und Kostüme | Stephan F. Rinke
Musik | Michael Frei, Marc Hänsenberger und Juliette du Pasquier
Dramaturgie | Karla Mäder
Bilder | Die drei Räuber | 2012
© Annette Boutellier
Die drei Räuber | 2012
© Annette Boutellier
Die drei Räuber | 2012
© Annette Boutellier
Die drei Räuber | 2012
© Annette Boutellier
Die drei Räuber | 2012
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Presse
Berner Oberländer | 14. Dezember 2012
Schad/Schönsee bauen den Waisenhaushintergrund mit der strengen und zuckersüchtigen Tante fürs heurige Weihnachtsmärchen im Stadttheater ebenso fantasievoll und tempostark wie komödiantisch aus. (…) Eine stimmige Sache.
Der Bund | 3 Dezember 2012
Eine rasante Party für den Publikumsnachwuchs: (…) in diesen ebenso mitreißenden wie erbaulichen anderthalb Stunden geht es auch darum, wie man – als Kind, als Räuber, als Zuschauer – seinen Ängsten begegnet und sie besiegt. (…) Aus der Bilderbuchgeschichte wird so ein ausgewachsenes Bühnenabenteuer mit überraschend viel Action. Es gibt hier keine Sekunde Langeweile, (…) Im Publikum: aufbrausender Beifall, Jubeln und ein Johlen wie bei DJ Bobo.
Berner Zeitung | 3. Dezember 2012
Drei Räuber versprühen im Weihnachtsmärchen von Konzert Theater Bern ihren ungehobelten Charme. (…) Kurz: Benedikt Greiner, Andri Schenardi und Pascal Goffin sind als Malente, Flint und Donnerjakob hinreißend.
Berner Kultur Agenda | 28. November 2012
Mit sichtlicher Freude und viel Körpereinsatz hauchen die Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaterensembles ihren Figuren aus dem Kindermärchen „Die drei Räuber“ Leben ein.
Host Club | 2012
Kommunikationskasino nach dem Vorbild japanischer "Host Clubs", in dem Ensemble und Publikum ins Gespräch kamen. Aus dem über die Spielzeit 12|13 generierten Textmaterial kreierte der Autor Marcel Schwald das Stück "Je veux mourir sur scène".
Trilogie der Träumer | 2012
© Konzert Theater Bern
Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
Eröffnung der Schauspieldirektion Iris Laufenbergs in Bern mit den Stücken "Lilly Link", "Die Kaperer" und "Genannt Gospodin". Gewinner des Nachspielpreises beim Heidelberger Stückemarkt 2013, eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen 2014.
Besetzung |
Von Philipp Löhle
Lilly Link oder Schwere Zeiten für die Rev...
Moderator | Marcus Signer
Lilly | Mona Kloos
Amoz | Benedikt Greiner
Anne | Philine Bührer
Lillys Bruder | Andri Schenardi
Praktikant | Michael Pietsch
Freija | Freija Geniale
Die Kaperer
Mörchen 1 | Benedikt Greiner
Mörchen 2, Olli | Michael Pietsch
Mörchen 3, Herr Hosenbein | Marcus Signer
Mörchen 4, Arne, Dirk | Andri Schenardi
Mörchen 5, Nele, Jana | Mona Kloos
Mörchen 6, Biene | Philine Bührer
Genannt Gospodin
Gospodin | Andri Schenardi
Lama, Hajo | Michael Pietsch
Anette | Mona Kloos
Sylvia | Philine Bührer
Andi, Polizist | Benedikt Greiner
Norbert, Polizist | Marcus Signer
Freija | Freija Geniale
Regie | Jan-Christoph Gockel
Bühne und Kostüme | Julia Kurzweg
Puppenbau |Michael Pietsch
Musik | Jacob Suske
Dramaturgie | Karla Mäder
Bilder | Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Trilogie der Träumer | 2012
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Presse |
theaterheute/blog | 30. Mai 2014
Jan-Christoph Gockel inszenierte ein fulminantes, ungemein spielfreudiges Plädoyer für Tagträumer, Visionäre und Spinner von heute. (...) Benedikt Greiner, Michael Pietsch, Marcus Signer, Andri Schenardi, Mona Kloos und Philine Bürer spielen (Bühne und Kostüme: Julia Kurzweg) in mitunter sekundenschnellem Wechsel Tag- und Nachtträumer mit vollem körperlichen Einsatz. Rutschend, stürzend, balancierend tauchen sie in die Fluten der harten Fakten ab - und versuchen wieder auftauchend wasserbesoffen wie begossene Pudel ihr Gleichgewicht zu finden. Gleichgewichtige Leichtigkeit, die zwischen dem kleinen Familien-Lebensglück und der einen, wirklich nachhaltigen Erfindung so schwer zu finden ist. (...) Durch die "Trilogie der Träumer" hat sich das Ensemble von Konzert Theater Bern nicht nur mit schauspielerischer Bravour geschlagen. Durchgehend von der ersten Minute an war eine glaubwürdige Identifizierung mit den Figuren sowie mit den thematischen Facetten spürbar. Am Ende die nüchterne Bilanz: "Wir laufen im Kreis und kommen nirgends an." Die immer gleichen Fragen, die immer gleichen, häufig allerdings folgenlosen Antworten. Sie nicht folgenlos in die Zukunft zu entlassen, wäre nach diesem extravagant inszenierten Theaterabend des Nachdenkens mehr als wert.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung | 28. Mai 2014
Das "Konzert Theater Bern" brachte ein Lama in Form einer lebensgroßen Marionette mit, das täuschend echt aussehend sofort zum Liebling des Publikums wurde. Darüber hinaus kamen die wunderbare "Trilogie der Träumer" und das ganze Ensemble (...) ebenso glänzend an.
theaterheute/blog | 28. Mai 2014
Zu sehen, das kann wirklich kein Zuschauer bezweifeln, gibt es an diesem Abend genug. (...) Dem (Publikum) wird an diesem dreistündigen Abend viel Unterhaltung geboten und es bedankt sich mit kräftigem Applaus. Sich wie Jan-Christoph Gockel drei Stücke eines Autors, die in enger Verwandtschaft zueinander stehen, vorzunehmen und ihre Figuren miteinander in Beziehung zu setzen, ist eine schöne Idee und eine beachtliche Aufgabe.
Mannheimer Morgen | 3. Mai 2013
Die drei harmlosen Weltverbesserer, die auf unterschiedlich brutale Weise an den Verhältnissen scheitern, machten den Stückemarkt-Besuchern auch in der Zusammenfassung und sehr freien Bearbeitung der Berner Spaß. (...) Womit der Beweis erbracht wäre, dass auch zeitgenössische Stücke beherzten Zugriff vertragen, sofern sie etwas zu sagen und zu wagen haben. (...) Zudem spielten sich die Berner Mimen Andri Schenardi, Michael Pietsch, Marcus Signer, Benedikt Greiner, Philine Bührer und Mona Kloos derart frisch und energiegeladen an die Träumer heran, dass auch die nahende Mitternacht ihren Schrecken verlor.
Rhein-Neckar-Zeitung | 3. Mai 2013
Im Wettbewerb um den Nachspielpreis des Stückemarktes war dieses kaum zu toppende komödiantische Großereignis in der Inszenierung von Jan-Christoph Gockel nun auch in Heidelberg zu erleben und ließ drei Stunden wie im Flug vergehen. Der Einfallsreichtum der Regie und die unbändige Spiellust der Gäste machen sich sofort bemerkbar.
Könizer Zeitung | 17. Oktober 2012
Experimentell, knallig und feinsinnig zugleich: Die Uraufführung von Philipp Löhles „Trilogie der Träumer“ bietet alles. (…) Schauspieler und Rollen verschmelzen, die Bilder sind stark, die Thematik brisanter denn je. (…) Nicht nur Mörchen, auch Gospodin und Lilly sind missverstandene Helden, deren Kampf gegen die Konventionen der Gesellschaft mit mannigfachen Mitteln erzählt wird. (…) Eines ist klar: Mit der Inszenierung der „Trilogie der Träumer“ haftet der Schauspielsparte der neu geschaffenen Institution Konzert Theater Bern zumindest zum Start alles andere als ein verstaubtes Image an. Vielmehr sorgt ein bunter Stilmix für experimentell angehauchtes Theater.
NZZ am Sonntag | 30. September 2012
Lebendig, experimentierfreudig, aktuell. Regisseur Jan-Christoph Gockel hat Philipp Löhles Texte für den dreistündigen Abend zusammengefasst, ihre Reihenfolge umgestellt und mit reichlich Bern-Bezug ausgestattet. (…) Ideen und Charaktere werden ganz schön durcheinandergewirbelt. Das beschert einem viele intensive Theatermomente.
Neue Zürcher Zeitung | 18. September 2012
Jan-Christoph Gockel inszeniert in der Vidmar-Halle temporeich mit visueller Klasse.
Berner Zeitung | 17. September 2012
Konzert Theater Bern zeigt zum Saisonstart in den Vidmarhallen Philipp Löhles „Trilogie der Träumer“ als anarchischen Komödienreigen – und als Fest der Theaterformen, getragen von der Spiellust des Ensembles. (…) Gockel mischt mit seinem Team Gefundenes und Erfundenes und macht aus der Trilogie ein Fest der Formen, das von Puppentheater über Hörspiel, Stationendrama, Film und Mitmachtheater bis zur Pseudoausstellung reicht.
nachtkritik.de | 15. September 2012
Philipp Löhles Stücke haben stets einen Hang zum Grotesken. Jan-Christoph Gockel verstärkt diese Tendenz in seiner Inszenierung enorm. Nicht nur durch die Kürzung, sondern auch durch eine bunte Fülle von Einfällen und schrägen Einlagen. (…) Die mehrfach gebrochene, eine ganze Reihe von Spielweisen präsentierende Aufführung mit ihren sieben extrem wandlungsfähigen Mitwirkenden und vielen überraschenden Wendungen ist außerordentlich unterhaltsam. Es wurde selten so viel gelacht in der Vidmar-Halle.
Trailer
Berner, hört die Signale! | 2012
Eine Liederabendreihe über meine erste Berner Spielzeit in der Mansarde des Stadttheaters. Eintritt gegen Essen, das im Anschluss gemeinsam mit der Zuhörerschaft verputzt wurde.
Besetzung
Mit Ensemblemitgliedern sowie Gästen des Konzert Theater Bern
Musikalische Leitung | Michael Frei
Szenische Einrichtung | Mario Matthias
Bühne und Kostüme | Madeleine Schwendimann
Dramaturgie | Sabrina Hofer